Dein Hund kratzt am Teppich? So hört er damit auf

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Dein Hund kratzt ständig am Teppich? Das kann nicht nur verwirrend, sondern auch ziemlich frustrierend sein!

Immerhin könnte er deinen Teppich beschädigen!

Kannst du etwas dagegen tun? Die gute Nachricht ist: Ja! Hier erfährst du, warum dein Hund versucht, in deinem Teppich zu wühlen, und wie du ihn davon abhalten kannst.

Warum kratz mein Hund am Teppich?

Es gibt eine Menge Dinge, die Hunde tun, die für uns Menschen ziemlich verwirrend sein können. Eine Sache, die uns vielleicht ziemlich seltsam vorkommt, ist das Wühlen.

Graben ist ein natürliches Verhalten von Hunden. Das heisst aber nicht, dass es willkommen ist, vor allem nicht, wenn dein Hund es in deinem Haus tut!

Wenn du verhindern willst, dass dein Hund im Teppich wühlt und ihn beschädigt, ist es wichtig herauszufinden, warum er überhaupt wühlt. Dafür kann es mehrere Ursachen geben.

Bevor wir auf die möglichen Gründe eingehen, solltest du einen Blick auf diese verwandten Artikel werfen:

Graben ist für Hunde ganz natürlich. Sie tun es aus Langeweile, um ihren Schlafplatz vorzubereiten, um Futter oder Spielzeug zu verstecken oder weil sie überdreht sind. Wenn dein Hund immerzu an deinem Teppich kratzt, kann das auch ein Zeichen von Trennungsangst sein – oder ein Weg, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen.

1. Langeweile

Wenn Hunde sich langweilen, neigen sie dazu, Ärger zu machen.

Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Hund tagsüber genug Abwechslung bietest.

Wenn Hunden langweilig ist, suchen sie nach Möglichkeiten, sich zu unterhalten. Viele Hunde greifen auf ihre natürlichen Instinkte zurück, um sich zu beschäftigen.

In diesem Fall könnte es sein, dass dein Hund buddelt, weil er nicht genug körperliche oder geistige Anregung bekommen hat!

Die Lösung für dieses Problem ist einfach. Du musst nur dafür sorgen, dass dein Hund den ganzen Tag über ein wenig mehr Stimulation bekommt.

Es gibt viele tolle Dinge, die du mit deinem Hund unternehmen kannst. Versuche, eine gute Mischung aus körperlicher und geistiger Beschäftigung zu finden.

Hier sind ein paar hilfreiche Artikel, die dich inspirieren können:

2. Übererregung

Es mag komisch erscheinen, aber ein Hund, der überreizt ist, kann viele der gleichen Anzeichen zeigen wie ein Hund, dem langweilig ist.

Wenn dein Hund zu sehr erregt ist, fängt er vielleicht an, an deinem Teppich zu kratzen, um seine Gefühle zu verarbeiten.

Hunde, die überreizt sind, verlieren oft die Kontrolle über sich und ihren Körper. Dein Hund ist jetzt nicht mehr in der Lage, sich selbst zu stoppen, also musst du eingreifen!

Der Umgang mit einem übererregten Hund kann eine Herausforderung sein, aber es gibt viele effektive Möglichkeiten, wie du ihm helfen kannst, sich zu beruhigen.

Wenn du Hilfe bei einem überreizten Hund suchst, dann sieh dir diese Artikel an:

3. Sein Bett machen

Schläft dein Hund normalerweise auf dem Teppich?

Wenn du ihn buddeln siehst, legt er sich dann sofort hin, nachdem er mit dem Buddeln fertig ist?

Wenn du das bemerkst, könnte es sein, dass dein Hund «sein Bett macht»!

Dein Hund könnte versuchen, den Bereich, in dem er schlafen wird, aufzulockern, um es ein bisschen bequemer zu machen.

Wenn du dir wünschst, dass dein Hund das nicht tut, um es sich bequem zu machen, solltest du versuchen, ihm einen eigenen Schlafplatz zu geben.

Ein schönes, bequemes Bett kann helfen. Das Training mit einer Hundebox könnte ebenfalls hilfreich sein. So hat er einen sicheren, gemütlichen Platz, an dem er sich ausruhen kann. Und es hält deinen Hund davon ab, in deinem Teppich zu wühlen!

Hier erfährst du in 13 Schritten, wie du einen Hund an die Box gewöhnen kannst.

4. Krümel ausbuddeln

Hunde haben einen unglaublich starken Geruchssinn. Wenn du einen Snack gegessen hast und Krümel auf deinem Teppich gelandet sind, selbst wenn das schon ein paar Tage her ist, wird dein Hund sie erschnüffeln können.

Viele Hunde sind ausserdem hochgradig futtermotiviert. Das bedeutet, dass sie sich anstrengen, um an jedes Futter zu kommen, das sie finden.

Das könnte der Grund dafür sein, dass dein Hund im Teppich wühlt. Du kannst verhindern, dass dein Hund wühlt, indem du darauf achtest, dass du nicht auf dem Teppich isst, damit keine Krümel auf den Teppich fallen.

Bist du auf der Suche nach weiteren Tipps zum Thema Hunde und Essen? Schau dir diese Artikel an:

5. Buddeln macht Spass

Es gibt eine Menge Dinge, die wir vielleicht nicht lustig finden, aber Hunde tun es definitiv.

Es mag uns vielleicht etwas seltsam vorkommen, aber Hunde graben, weil es ihnen wirklich Spass macht!

Das geht auf die natürlichen Instinkte deines Hundes zurück. Das Graben ist etwas, das die Vorfahren deines Hundes schon getan haben. Wenn dein Hund das jetzt tut, knüpft er im Grunde genommen an diese Instinkte an!

Einige Rassen wurden speziell dafür gezüchtet, Eigenschaften wie das Graben zu erhalten. Jack Russel Terrier wurden zum Beispiel dazu gezüchtet, in den Höhlen kleinerer Tiere zu graben, um sie herauszuholen.

In solchen Fällen kann es schwierig sein, einen Hund vom Graben abzuhalten. Eine bessere Möglichkeit wäre es, einen Bereich zu bestimmen, in dem dein Hund graben darf. Ein Sandkasten in deinem Garten kann ihm helfen, seinen Buddeltrieb auszuleben, ohne dein Grundstück zu zerstören.

6. Er will deine Aufmerksamkeit

Eines der Dinge, die dein Hund wahrscheinlich am meisten will, ist deine Aufmerksamkeit. Du bist Teil des Rudels deines Hundes und dein Hund liebt dich, weil du zur Familie gehörst.

Wenn dein Hund das Gefühl hat, dass er von dir nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die er sich wünscht, sucht er vielleicht nach einem Weg, sie zu bekommen.

Leider können einige dieser Wege dazu führen, dass dein Hund in Schwierigkeiten gerät.

Wenn du deinem Hund in der Vergangenheit Aufmerksamkeit gegeben hast, weil er gegraben hat, auch wenn es negative Aufmerksamkeit war, gibst du ihm trotzdem, was er will. Das bedeutet, dass du dieses Verhalten belohnst, auch wenn es nicht beabsichtigt ist!

Achte darauf, dass du deinen Hund ignorierst, wenn er auf diese Weise nach Aufmerksamkeit sucht. Schenke ihm stattdessen besondere Aufmerksamkeit, wenn er ruhig und brav ist.

7. Trennungsangst

Trennungsangst kann sowohl für Hunde als auch für ihre Besitzer eine echte Herausforderung sein.

Hunde, die aufgrund von Trennungsangst Probleme mit dem Alleinsein haben, neigen dazu, zerstörerisch zu werden. Sie haben eine Menge nervöser Energie und versuchen, diese irgendwie loszuwerden.

Dein Hund könnte versuchen, seine Ängste zu überwinden, indem er in deinem Teppich wühlt. Vielleicht macht er auch andere Dinge kaputt.

Wenn dein Hund mit Trennungsangst zu kämpfen hat, kann es schwer sein, ihn allein zu lassen. Aber es gibt Zeiten, in denen du deinen Hund einfach allein zu Hause lassen musst!

Wenn du Hilfe brauchst, sieh dir diese Artikel an:

8. Versuchen, sein Spielzeug zu verstecken

In freier Wildbahn graben Hunde Löcher, um ihr Futter zu verstecken, damit sie es später wiederfinden können.

Auch wenn dein Hund vielleicht nicht mehr nach seinem eigenen Futter jagen muss, hat er doch viele dieser Instinkte beibehalten.

Die Spielzeuge deines Hundes gehören zu den Dingen, die er am ehesten mit Beute in Verbindung bringt. Er könnte versuchen, deinen Teppich umzugraben, um sein Spielzeug zu vergraben und so zu wiederholen, was seine Vorfahren getan haben.

Versuche, das Spielzeug deines Hundes zu verstecken, wenn er nicht damit spielt, damit er sich nicht genötigt fühlt, es im Teppich zu vergraben.

Wie man einen Hund davon abhält, im Teppich zu wühlen

Wenn du willst, dass dein Hund aufhört, in deinem Teppich zu wühlen, musst du als Erstes herausfinden, warum er überhaupt in deinem Teppich wühlt.

Wenn du das weisst, kannst du die richtigen Massnahmen ergreifen, damit er aufhört.

Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen, deinen Hund davon abzuhalten, deinen Teppich zu beschädigen.

Sorge dafür, dass er genug Bewegung bekommt

Eines der wichtigsten Dinge, die du für deinen Hund tun kannst, ist dafür zu sorgen, dass er den ganzen Tag über genügend Bewegung bekommt.

So verhinderst du, dass er überschüssige Energie hat, mit der er sich beschäftigen muss.

Es gibt eine Menge toller Dinge, die du tun kannst, um deinem Hund Bewegung zu verschaffen. Spaziergänge sind eines der einfachsten Dinge, die du tun kannst.

Suchst du nach Tipps für Spaziergänge mit deinem Hund? Diese Artikel können dir helfen:

Sorge für einen ruhigen Raum im Haus

Wenn dein Hund an deinem Teppich kratzt, weil er zu aufgeregt ist, solltest du überlegen, was du mit ihm im Haus machst.

Spielst du superaktive, aufregende Spiele mit ihm? Das könnte der Grund dafür sein, dass es deinem Hund so schwerfällt, ruhig zu bleiben, wenn ihr drinnen seid.

Überlege dir, ob du den Innenraum nicht zu einem ruhigen Ort machen solltest. Mach die entspannendsten Dinge, die dir einfallen, wenn ihr im Haus seid, und heb dir die grossen, lustigen Aktivitäten für draussen auf.

Schick ihn weg, wenn er anfängt zu graben

Wenn dein Hund nicht aufhört, in deinem Teppich zu wühlen, obwohl du alle oben genannten Tipps ausprobierst, ist vielleicht eine Auszeit angesagt.

Du kannst deinen Hund wegschicken, sobald er anfängt, am Teppich zu kratzen. Hier kann das Boxentraining hilfreich sein.

Sobald er anfängt, am Teppich zu kratzen, schickst du deinen Hund weg, damit er sich in seiner Kiste beruhigen kann. Er sollte nur ein paar Minuten brauchen, um sich zu entspannen.

Besorge ihm eine Hundekratzmatte

Manche Hunde sind von Natur aus Buddler. Ihr Wühltrieb ist zu stark, als dass sie damit aufhören könnten, auch wenn du sie noch so gut trainierst.

Was kannst du also tun? Hast du dann einfach Pech?

Keine Sorge, du hast immer noch ein paar Optionen zur Verfügung. Vielleicht solltest du in eine Hundekratzmatte investieren. Damit kannst du deinem Hund die Möglichkeit geben, seinen Drang auf eine weniger zerstörerische Art und Weise zu befriedigen.

Vergiss nicht, dass du ihm auch einen bestimmten Bereich im Freien zur Verfügung stellen kannst, z. B. einen Sandkasten, in dem er wühlen kann.

Kursempfehlung

Als frischgebackene Hundeeltern möchten wir natürlich, dass sich unsere Hunde gut entwickeln und auch gut erzogen sind. Ohne gewissenhaftes Training, ist das allerdings kaum machbar.

Du kannst also entweder einen professionellen Hundetrainer engagieren, um deinen Hund zu erziehen oder in eine Hundeschule in deiner Nähe gehen. Beides ist aber sehr zeitaufwändig und auf Dauer ziemlich teuer.

Ich bin deshalb ein grosser Fan dieses Online-Hundekurses von der renommierten Hundetrainerin Johanna Esser. Dort lernst du in 12 ausführlichen Modulen alles von den Basics der Hundeerziehung, über einen perfekten Rückruf, bis hin zum Anti-Jagd-Training. Diese 69.- EUR sind definitiv gut angelegt.

Schlussfolgerung

Es kann für uns Menschen verwirrend sein, wenn Hunde anfangen, in Dingen zu wühlen. Und es wird schnell frustrierend, wenn er an deinem Teppich kratzt!

Aber es gibt Möglichkeiten, wie du deinem Hund helfen kannst, damit aufzuhören. Probiere die oben genannten Tipps aus und hilf deinem Hund, sich zu entspannen – und auch deinen Teppich zu retten!