Dein Hund rastet beim Spaziergang immer total aus? 7 Tipps


Dein Hund rastet beim Spaziergang immer total aus? Das kann frustrierend sein, nicht wahr? Es macht keinen Spass, sich mit einem Hund herumzuschlagen, der einen Wutanfall bekommt, vor allem, wenn ihr in der Öffentlichkeit unterwegs seid!

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, wie du deinem Hund helfen kannst. Diese werden wir in diesem Artikel besprechen.

Warum rastet mein Hund beim Spaziergang aus?

Eines der peinlichsten und stressigsten Dinge, mit denen man auf einem Spaziergang konfrontiert wird, ist, wenn dein Hund mal wieder ausrastet.

In vielerlei Hinsicht sind Hunde genau wie menschliche Kinder. Hin und wieder löst etwas einen Wutanfall aus. Es gibt eine Reihe von Dingen, die das bei einem Hund auslösen können, und wir werden weiter unten darüber sprechen.

Wenn dein Hund beim Spaziergang an der Leine tobt, kann es schwierig sein, ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ein Hund, der in der Öffentlichkeit ausrastet, kann auch gefährlich sein.

Es könnte ein Zeichen von Reaktivität sein. Reaktivität liegt vor, wenn dein Hund auf gewöhnliche Reize überreagiert. Das kann ein wirklich schwieriges Problem sein, das dich und deinen Hund in Schwierigkeiten bringen kann.

Aber auch generell ist es nicht gut, wenn dein Hund sich auf Spaziergängen nicht unter Kontrolle hat. Wenn dein Hund sich so aufführt, verliert er die Kontrolle über sich selbst. Es wird dir wahrscheinlich schwer fallen, deinen Hund wieder unter Kontrolle zu bekommen, damit er wieder brav spazieren geht.

Trotzdem habe ich ein paar hilfreiche Tipps, damit dein Hund wieder brav läuft. Vorher werden wir aber noch darüber sprechen, warum dein Hund sich so aufführt.

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Er ist über etwas frustriert

Viele Dinge können Wutanfälle bei Hunden auslösen, auf Spaziergängen oder in anderen Situationen. Aber einer der wichtigsten ist Frustration.

Das Gleiche gilt für viele kleine Kinder. Wenn etwas nicht so läuft, wie sie wollen, neigen sie dazu, um sich zu schlagen.

Das liegt daran, dass Kinder in diesem Alter noch nicht wissen, wie sie ihre Gefühle regulieren können. Und dein Hund weiss auch nicht, wie er seine Gefühle regulieren kann!

Das heisst, wenn beim Spaziergang etwas schief geht, weiss dein Hund vielleicht nicht, wie er am besten damit umgehen soll. Stattdessen rastet er aus.

Denke daran, dass du nicht erwarten kannst, dass dein Hund weiss, wie er mit seinen Frustrationsgefühlen umgehen muss. Als sein Herrchen bzw. Frauchen ist es deine Aufgabe, ihn zu trainieren und ihm zu zeigen, wie er besser mit seinen Gefühlen umgehen kann!

Er ist überstimuliert oder überreizt

Ein weiterer häufiger Grund, warum dein Hund auf euren Spaziergängen ausrastet, ist, dass er sich überreizt fühlt.

Draussen ist eine Menge los, und das kann für deinen Hund ziemlich überwältigend sein. Hunde haben einen ausgeprägten Geruchssinn, und draussen gibt es viel zu erschnüffeln! Ausserdem gibt es viele Geräusche, Orte zu erkunden und Menschen und Hunde zu treffen.

Leider kann das alles zusammen für deinen Hund ziemlich überwältigend sein. Wenn dein Hund überreizt oder überdreht ist, verliert er die Kontrolle über seine Gefühle.

Und das könnte dazu führen, dass dein Hund einen Wutanfall bekommt.

Ein überreizter oder überstimulierter Hund ist schwer zu beruhigen. Hier sind ein paar Artikel zu diesem Thema, die dir vielleicht helfen können:

Dein Hund weiss, dass Wutausbrüche auf Spaziergängen ihm Aufmerksamkeit verschaffen

Es gibt viele Dinge, die dein Hund im Leben will. Aber eines will er wahrscheinlich am meisten: deine Aufmerksamkeit.

Hunde sind soziale Tiere. Und du bist ein Teil des Rudels deines Hundes! Deshalb ist es wichtig, dass dein Hund deine Aufmerksamkeit und Liebe bekommt.

Vielleicht bittet dein Hund manchmal freundlich um deine Aufmerksamkeit. Aber es gibt auch Zeiten, in denen er weniger höflich ist.

Wenn er denkt, dass er dadurch Aufmerksamkeit von dir bekommt, rastet dein Hund vielleicht deswegen beim Spaziergang aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das tut, ist noch grösser, wenn du anfängst, ihm Aufmerksamkeit zu schenken.

Denk daran, dass deinem Hund in dieser Situation jede Aufmerksamkeit gut genug ist. Selbst wenn du ihm sagst, dass er damit aufhören soll!

7 Tipps, wenn dein Hund beim Spaziergang ausrastet

Wenn dein Hund während des Spaziergangs Wutanfälle bekommt, kann das frustrierend sein. Deinen Hund nicht kontrollieren zu können, kann auch ziemlich beunruhigend sein.

Wenn du ständig versuchst, deinen Hund wieder zu zügeln, versuche es mit diesen 7 Tipps.

1. Bleib ruhig

Wenn dein Hund einen Wutanfall bekommt, musst du vor allem eines tun: ruhig bleiben!

Dein Hund ist sehr intuitiv – womöglich noch intuitiver, als du denkst. Das bedeutet, dass dein Hund deine Emotionen leicht aufschnappen kann. Er wird diese Emotionen wahrscheinlich auch spiegeln.

Wenn dein Hund also einen Wutanfall bekommt und du anfängst zu schreien oder dich aufzuregen, wird das den Wutanfall deines Hundes nur noch schlimmer machen.

Stattdessen solltest du darauf achten, dass du ruhig bleibst. Sprich ruhig und leise. Es kann schwer sein, das zu tun, wenn dein Hund sich aufregt und laut bellt, aber es ist wirklich wichtig, es zu versuchen, wenn du willst, dass er aufhört!

2. Steh still, wenn er zieht

Das Ziehen von Hunden an der Leine ist ein sehr häufiges Problem. Ein Hund, der einen Wutanfall hat, fängt mit hoher Wahrscheinlichkeit an zu ziehen.

Das Ziehen an der Leine solltest du auf keinen Fall unterstützen. Es ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich sein, besonders wenn du einen grossen Hund hast!

Wenn dein Hund zu ziehen beginnt, will er dich dazu bringen, sich zu bewegen. Der beste Weg, dieses Verhalten zu unterbinden, ist also, sich überhaupt nicht zu bewegen.

Bleib stehen, wenn dein Hund zu ziehen beginnt. Es kann eine Weile dauern, bis dein Hund damit aufhört, aber irgendwann wird er merken, dass das Ziehen ihn nicht weiterbringt.

Du fragst dich auch, wie du deinen Hund davon abhalten kannst, in die Leine zu beissen? Auch dazu habe ich ein paar Tipps für dich.

3. Wähle Bereiche mit wenigen Reizen

Manche Hunde sind leichter überstimuliert als andere. Wenn das bei deinem Hund der Fall ist, dann musst du vielleicht einfach mit ihm arbeiten.

Anstatt in Gegenden zu gehen, in denen viel los ist und die deinen Hund wahrscheinlich aus der Fassung bringen, solltest du dir ruhigere Gegenden zum Spazierengehen suchen. Das wird dazu beitragen, dass dein Hund weniger Stimulation erfährt. Das wiederum sollte helfen, Wutanfälle zu vermeiden.

Je mehr du daran arbeitest, desto mehr kannst du dich zu belebteren Bereichen vorarbeiten. Aber im Moment ist es wohl am besten, wenn du die belebten Bereiche ganz meidest!

4. Beobachte, wann dein Hund beim Spaziergang ausrastet

Um deinem Hund zu helfen, musst du darauf achten, wann seine Wutanfälle beginnen.

Du solltest in der Lage sein, die Auslöser deines Hundes zu erkennen. So kannst du sie vermeiden und verhindern, dass dein Hund überhaupt erst in Rage kommt.

Sobald dein Hund anfängt auszuticken, achte auf deine Umgebung und deinen Hund. Was ist anders und könnte die Ursache für den Wutanfall sein?

Sobald du die Auslöser deines Hundes kennst, kannst du sie leichter vermeiden. Ausserdem kannst du mit deinem Hund daran arbeiten, dass er besser mit ihnen umgehen kann.

5. Desensibilisiere die Reaktivität

Ein sehr wichtiges Wort im Hundetraining ist Desensibilisierung. Vor allem reaktive Hunde profitieren von dieser Art des Trainings.

Im Wesentlichen nimmst du einen Reiz, der deinen Hund auslöst, und entfernst ihn vollständig. Dann führst du den Reiz in kleinen Schritten wieder ein, damit sich dein Hund daran gewöhnt.

Die Desensibilisierung kann eine Menge Arbeit und Geduld erfordern. Aber es ist eine sehr effektive Methode, um einen Hund zu trainieren, besser mit seinen Auslösern umzugehen.

Wenn du mit deinem Hund arbeitest, achte darauf, dass du konsequent bleibst und nie über die Grenze deines Hundes gehst.

6. Belohne ruhiges Verhalten

Ein Teil des Hundetrainings mit positiver Verstärkung besteht darin, deinem Hund beizubringen, was er nicht tun soll. Genauso wichtig ist es aber auch, deinem Hund zu zeigen, wie gutes Verhalten tatsächlich aussieht.

Wenn dein Hund die Entscheidung trifft, sich ruhig zu verhalten, solltest du ihn belohnen. Habe zu diesem Zweck immer ein paar Leckerlis dabei, wenn du spazieren gehst.

Belohne ihn, wenn er auf einen normalerweise auslösenden Reiz nicht reagiert. Du solltest ihn auch belohnen, wenn er generell ruhig ist. So lernt er, dass du sein Verhalten magst und dass er, wenn er ruhig bleibt, Leckerlis bekommt!

7. Bring ihn dazu, sich auf dich zu konzentrieren

Eine wichtige Sache, die du deinem Hund beibringen solltest, ist, sich auf dich zu konzentrieren.

Es ist wichtig, dass du die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich lenkst, vor allem in Situationen, die eine Reaktion oder einen Wutanfall auslösen könnten.

Wenn du deinen Hund dazu bringst, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, kannst du einen Wutanfall verhindern und du hast viel mehr Kontrolle über die Situation.

Du kannst deinem Hund ein Kommando wie «Sitz» oder «Bleib» geben, auf das er sonst vielleicht nicht hört.

Um deinen Hund dazu zu bringen, auf Spaziergängen keine Wutanfälle mehr zu bekommen, sind drei Dinge wichtig: Ruhig bleiben, darauf achten, was der Auslöser für die Wutanfälle ist, und gutes Verhalten belohnen. Vielleicht musst du deinen Hund desensibilisieren, indem du dich langsam an die auslösenden Reize herantastest, und es ist sinnvoll, ihm beizubringen, sich auf dich zu konzentrieren.

Verwandte Fragen

Hast du noch Fragen zu Hunden, die Wutanfälle haben? Hier findest du die Antworten.

Warum bekommen Hunde Wutanfälle?

Es gibt viele Dinge, die einen Hund dazu bringen können, einen Wutanfall zu bekommen.

Deshalb ist es so wichtig, darauf zu achten, wenn dein Hund einen Wutanfall hat. So kannst du herausfinden, was genau die Ursache ist.

Es gibt jedoch ein paar allgemeine Dinge, die eher dazu führen dass dein Hund ausplippt. Überreizung, Übererregung oder Frustration sind einige davon. Auch Hunde, die nach Aufmerksamkeit suchen, die sie nicht genug bekommen, können Wutanfälle bekommen.

Warum ist mein Hund beim Spazierengehen so störrisch?

Wenn dein Hund beim Spazierengehen sehr störrisch ist, bist du vielleicht der glückliche Besitzer eines besonders sturen Hundes!

Ein Grund, warum dein Hund so stur sein könnte, ist, dass er es gewohnt ist, seinen Willen zu bekommen. Vielleicht hast du ihn früher an der Leine ziehen lassen. Aber jetzt lässt du es einfach nicht mehr zu!

Dein Hund ist das vielleicht nicht gewöhnt. Er könnte verwirrt sein und nicht verstehen, warum du ihn nicht mehr einfach ziehen lässt. Und das kann dazu führen, dass er ziemlich stur ist!

Bleib einfach konsequent bei deinem Training. Es kann eine Weile dauern, aber dein Hund wird es irgendwann lernen!

Warum wirft sich mein Hund auf den Boden?

Es gibt einige Gründe, warum sich dein Hund auf den Boden wirft. Ein Grund ist, dass dein Hund damit zeigen will, dass er unterwürfig ist und keine Bedrohung für dich darstellt.

Mehr dazu erfährst du hier, wie du unterwürfiges Pinkeln bei Hunden verhindern kannst.

Wenn du gerade von einem Spaziergang kommst, könnte es auch an der Hitze liegen. Informiere dich immer über das Wetter, bevor du einen Spaziergang machst. Ein Hitzschlag ist ein sehr ernstes Problem und es ist sehr wichtig, deinen Hund vor Überhitzung zu schützen, damit er sicher und gesund bleibt!

Warum weint mein Hund beim Spaziergang?

Hunde kommunizieren auf ganz unterschiedliche Weise. Manche Hunde sind sehr ruhig und du musst dich nur auf ihre Körpersprache verlassen.

Andere Hunde bellen, um dir mitzuteilen, dass etwas vor sich geht. Und manche Hunde kommunizieren durch Jaulen.

Wenn dein Hund beim Spazierengehen winselt oder weint, könnte das daran liegen, dass einfach so viel los ist. Er versucht, dir das alles mitzuteilen, und das ist die einzige Möglichkeit, die er kennt, um es dir mitzuteilen!

Achte darauf, ob er sich verletzt hat, wenn dein Hund normalerweise auf Spaziergängen nicht weint. Aber wenn das für ihn normal ist, dann ist er wahrscheinlich nur gesprächig.

Wie du das Winseln deines Hundes beim Spazierengehen abstellst

Das Winseln auf Spaziergängen kann ziemlich nervig sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wie du deinem Hund helfen kannst, damit aufzuhören.

Du könntest zum Beispiel ein anderes Halsband oder eine andere Leine ausprobieren. Die, die du derzeit benutzt, könnten für deinen Hund unbequem sein.

Du kannst auch Gehorsamkeitstraining machen und deinen Hund belohnen, wenn er ruhig ist, anstatt zu winseln.

Kursempfehlung

Als frischgebackene Hundeeltern möchten wir natürlich, dass sich unsere Hunde gut entwickeln und auch gut erzogen sind. Ohne gewissenhaftes Training, ist das allerdings kaum machbar.

Du kannst also entweder einen professionellen Hundetrainer engagieren, um deinen Hund zu erziehen oder in eine Hundeschule in deiner Nähe gehen. Beides ist aber sehr zeitaufwändig und auf Dauer ziemlich teuer.

Ich bin deshalb ein grosser Fan dieses Online-Hundekurses von der renommierten Hundetrainerin Johanna Esser. Dort lernst du in 12 ausführlichen Modulen alles von den Basics der Hundeerziehung, über einen perfekten Rückruf, bis hin zum Anti-Jagd-Training. Diese 69.- EUR sind definitiv gut angelegt.

Schlussfolgerung

Wenn dein Hund auf Spaziergängen Wutanfälle hat, bist du vielleicht ziemlich frustriert. Du könntest dir auch Sorgen machen, dass durch die Wutanfälle deines Hundes etwas schief gehen könnte.

Mit den oben genannten Tipps rastet dein Hund beim nächsten Spaziergang hoffentlich nicht mehr aus. Und selbst wenn, denke daran, proaktiv zu bleiben und das Training aufrechtzuerhalten. Ehe du dich versiehst, wird dein Hund ruhig an der Leine laufen!

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