Hilfe, mein Welpe mag seine Box nicht


Hundeboxen sind eine grosse Hilfe für dich und deinen Welpen.

Sie helfen deinem Welpen, sich zu beruhigen. Es lohnt sich wirklich, deinen Welpen daran zu gewöhnen, Zeit in ihnen zu verbringen.

Aber was tust du, wenn dein Welpe seine Kiste nicht mag?

Du fragst dich vielleicht, warum er etwas nicht mag, das eigentlich ein sicherer Ort für ihn ist!

Hier erfährst du, warum dein Welpe nicht in seine Box gehen will und wie du ihn behutsam daran gewöhnen kannst.

Warum mag mein Welpe seine Box nicht?

Deinen Welpen in einer Box schlafen zu lassen ist aus vielen Gründen sinnvoll. Zum einen hilft die Box deinem Welpen, sich zu beruhigen, wenn es Zeit fürs Bett oder für ein Nickerchen ist.

Du kannst deinen Welpen auch in seine Box bringen, wenn er sich aufspielt und eine kleine Auszeit braucht. Die Kiste ist ein toller Ort, an dem du deinen Welpen für eine Weile allein lassen kannst, ohne dass er in Gefahr ist.

Aber es ist schwer, deinen Welpen an die Box zu gewöhnen, wenn er sie nicht mag!

Wenn dein Welpe sich weigert, in seiner Box zu bleiben und nur winselt oder bellt, wenn es Zeit ist, ihn allein zu lassen, ist das für euch beide sehr frustrierend.

Wie kannst du ihm also helfen? Der erste Schritt, um deinen Welpen dazu zu bringen, die Box zu mögen, ist zu verstehen, warum er sie nicht so gerne mag.

Hier sind ein paar mögliche Gründe: Es könnte daran liegen, dass er sich einfach noch nicht daran gewöhnt hat. Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen darin gemacht. Vielleicht liegt es auch gar nicht an der Box selbst, sondern daran, dass er Angst hat, von dir getrennt zu sein.

Gehen wir bei jedem dieser Gründe ein bisschen mehr ins Detail.

Er hat sich einfach noch nicht daran gewöhnt

Wenn du gerade erst mit dem Boxentraining begonnen hast, könnte das Problem darin liegen, dass er sich einfach noch nicht an die Kiste gewöhnt hat!

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte dein Welpe vielleicht frei über seinen Platz verfügen. Er ist es vielleicht nicht gewohnt, eingesperrt zu sein.

Und plötzlich willst du ihn in eine Box sperren, in der er nicht mit dir spielen oder tun kann, was er will! Es ist kein Wunder, dass dein Welpe seine Box nicht mag.

Das kann ihn ganz schön aus der Fassung bringen und verwirren. Zumindest am Anfang!

Mit dem richtigen Training kannst du deinem Welpen jedoch beibringen, dass seine Box ein schöner, gemütlicher Ort ist, an dem er sich entspannen kann. Weitere Informationen findest du in diesem Artikel.

Er hat drinnen schlechte Erfahrungen gemacht

Was ist, wenn dein Hund seine Box plötzlich hasst? Vielleicht lief alles reibungslos, bis dein Welpe eines Tages nichts mehr mit seiner Box zu tun haben wollte.

Das kann verwirrend und frustrierend sein. Es könnte ein Rückschritt im Training sein.

Es könnte auch sein, dass dein Welpe schlechte Erfahrungen mit der Box gemacht hat und sie deshalb nicht mehr mag. Vielleicht hatte er einen Unfall, den du nicht sofort bemerkt hast, und musste dann darin schlafen. Oder vielleicht stört ihn dort etwas Unangenehmes.

Was auch immer der Grund ist, am besten findest du heraus, was die schlechte Erfahrung deines Welpen gewesen sein könnte. Das wird dir helfen, es für ihn angenehmer zu gestalten.

Er leidet unter Trennungsangst

Es ist sehr verbreitet, dass Welpen unter Trennungsangst leiden. Stell dir vor, ein Fremder würde dich von deiner Mama und deinen Geschwistern wegnehmen und dich an einen fremden Ort bringen.

Wenn dein Welpe erst einmal zu Hause ist, wird er wahrscheinlich eine sehr starke Bindung zu dir aufbauen. Ihr werdet zu seinem Rudel! Und da Hunde Rudeltiere sind, wird er es nicht mögen, wenn sein Rudel ihn allein lässt.

Auch wenn Trennungsangst eine echte Herausforderung sein kann, gibt es Möglichkeiten, dir und deinem Welpen zu helfen. In den folgenden Artikeln findest du weitere Informationen und Vorschläge:

Wie man einem Welpen hilft, seine Kiste zu lieben

Inzwischen hast du wahrscheinlich herausgefunden, warum dein Welpe seine Bo nicht mag. Das bedeutet, dass du jetzt daran arbeiten kannst, ihm zu helfen, die Kiste zu mögen!

Sieh dir auch diese Artikel an, in denen du allgemeine Ratschläge zur Hundebox findest:

Mach kleine Schritte beim Kistentraining

Das Wichtigste bei jedem Training ist, dass du dich dem Tempo deines Welpen oder Hundes anpasst.

Das kann bedeuten, dass du es ganz, ganz langsam angehen musst!

Auch wenn es lange dauern kann und mühsam erscheint, ist es wichtig, in kleinen Schritten vorzugehen. Das gilt vor allem dann, wenn dein Welpe seine Box noch nicht mag.

Wenn du versuchst, ihn zu zwingen, wenn es ihm ohnehin schon schwerfällt, wird das die Sache nur noch schlimmer machen.

Achte also beim Training auf deinen Welpen und achte darauf, dass du nicht zu schnell für ihn bist. Und vergiss nicht, beim Training geduldig und konsequent zu sein!

Gib ihm ein Plüschtier und eines deiner getragenen Kleidungsstücke

Wenn dein Welpe mit Trennungsangst zu kämpfen hat, kann es für ihn schwierig sein, allein in seiner Box zu sein. Schliesslich lässt du deinen Welpen ohne dich allein, und das ist das Letzte, was er will!

Du kannst es deinem Welpen ein wenig leichter machen, indem du etwas in der Kiste zurücklässt, das ihn an dich erinnert. Lege eines deiner getragenen T-Shirts zu ihm in die Kiste, um ihn an deinen Geruch zu erinnern.

Auch etwas anderes, das er liebt, wie ein Lieblingsplüschtier, wird ihm helfen, sich zu beruhigen.

Sorge dafür, dass er müde ist, bevor er in die Box geht

Eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass dein Welpe sich schnell in seiner Box einlebt, ist, dafür zu sorgen, dass er müde ist, bevor er hineingeht.

Wenn dein Welpe müde ist, hat er nicht die Energie, einen grossen Wutanfall zu bekommen. Stattdessen wird er einfach einschlafen und ein dringend benötigtes Nickerchen machen.

Es gibt viele gute Möglichkeiten, deinen Welpen müde zu machen. Wie viel Bewegung dein Welpe bekommen sollte, hängt von ein paar Faktoren ab. Aber wenn du sie kennst, kannst du dafür sorgen, dass er müde ist, bevor er in die Kiste geht.

Sieh dir auch diese 11 Tipps an, um einen Hund (schnell) müde zu machen. Versuche, solche Spieleinheiten kurz vor dem Kistentraining einzuplanen!

Gib ihm einen Kausnack oder ein Leckerli in der Box

Du hast vielleicht schon bemerkt, dass dein Welpe gerne auf etwas herumkaut. Durch Kauen und Ablecken lernen sie die Welt um sie herum kennen.

Beim Kauen schüttet das Gehirn deines Hundes ausserdem ein Hormon namens Serotonin aus. Das ist ein wichtiges Hormon, das hilft, die Stimmung zu regulieren und das Wohlbefinden zu steigern.

Es macht also Sinn, deinem Welpen einen Kausnack oder ein anderes Leckerli in die Kiste zu geben! Sie sind nicht nur eine gute Belohnung dafür, dass er in der Bix ist, sondern können ihm auch helfen, sich zu entspannen.

Kauen ist auch eine gute Möglichkeit, deinen Welpen zu beschäftigen und abzulenken, während er in der Hundebox ist!

Verwandte Fragen zur Hundebox

Wie lange braucht ein Welpe, um sich an eine Box zu gewöhnen?

Du fragst dich vielleicht, ob es einen Tag gibt, den du in deinem Kalender markieren kannst, an dem du mit dem Boxentraining fertig bist.

Wenn das doch nur der Fall wäre!

Leider gibt es keine magische Anzahl von Tagen, die du brauchst, um deinen Welpen an die Box zu gewöhnen. Jeder Welpe ist anders, und er reagiert auch unterschiedlich.

Manche Welpen brauchen nur ein paar Tage, während andere ein paar Wochen brauchen. Es kann auch länger dauern, wenn dein Welpe vorher schlechte Erfahrungen in der Box gemacht hat.

Denk einfach daran, geduldig und konsequent zu bleiben. Dein Welpe wird es irgendwann schaffen!

Soll ich meinen Welpen in der Box weinen lassen?

Die Antwort auf diese Frage ist ein bisschen kompliziert. Du willst deinen Welpen zwar nicht weinen lassen, aber du willst ihm auch nicht beibringen, dass er durch Weinen in der Kiste wieder rauskommt.

Wenn dein Welpe in seiner Kiste weint, warte, bis er damit aufhört, bevor du ihn rauslässt. Dann musst du das Training vielleicht ein wenig zurückfahren. Vielleicht bist du zu schnell für deinen Welpen und ermutigst ihn deshalb zum Weinen.

Denke daran – gehe immer im Tempo deines Welpen!

Sollte ich meinen Welpen zwingen, in einer Box zu schlafen?

Die Box deines Welpen kann ein schöner, sicherer Ort sein, an dem er schlafen kann. Ein bestimmter Bereich, in dem er schläft, hilft ihm zu verstehen, wann Schlafenszeit ist und wann es Zeit ist, aktiver zu sein.

Wenn du deinen Welpen nachts in die Box bringst, musst du sicherstellen, dass du ihn richtig und ohne Gewalt erziehst. So vermeidest du schlechte Erfahrungen und stellst sicher, dass dein Welpe gerne in seiner Box schläft.

Wenn du noch mehr Informationen suchst, sieh dir den Leitfaden für das nächtliche Boxentraining mit deinem Welpen an.

Kursempfehlung

Jeder frischgebackene Welpenbesitzer wünscht sich, dass sich sein Hund bestmöglich entwickelt. Doch einen Welpen “auf eigene Faust” zu erziehen, kann manchmal ganz schon anstrengend sein. Die Startrampe für Welpen von der Tierärztin Celina del Amo ist ein vielseitiger Videokurs bestehend aus 13 Modulen und über 90 Video-Lektionen.

Hundehalter wünschen sich Unterstützung, mit der sie etwas anfangen können. Der Online-Videokurs punktet durch seine Praxisnähe. Die Kursinhalte sind nicht gestellt, sondern es handelt sich um echte Trainingszenen aus einem Welpenkurs. Im Kurs werden auch Trainingsfehler und Probleme wie beispielsweise Scheueverhalten thematisiert und jeweils direkt die Lösungsansätze präsentiert. 

Wichtig: Während der Coronazeit wird der Kurs zum Rabattpreis von 49,- EUR (statt 130 EUR) angeboten. Dieses Sonderangebot kannst du mit einem Gutscheincode nutzen, der auf der Website aufgeführt ist.

Schlussfolgerung

Eine Hundebox ist eine gute Möglichkeit, deinen Welpen in Sicherheit zu bringen. Ausserdem bietet sie ihm einen ruhigen Ort für ein Nickerchen, wenn du mal ein bisschen Zeit für dich brauchst.

Aber wenn dein Welpe seine Box nicht mag, kann das die Sache ganz schön durcheinander bringen! Die gute Nachricht ist, dass er sie nicht für immer hassen muss. Wenn du verstehst, warum dein Welpe seine Box nicht mag, und ihm mit den oben genannten Tipps hilfst, sie zu lieben, wird das den entscheidenden Unterschied ausmachen.

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