Tagesausflug mit Hund – 11 (plus 1) tolle Ideen


Heutzutage zählen Hunde meist als vollwertige Familienmitglieder. Deshalb wollen die meisten Leute ihren Hund natürlich nicht alleine zu Hause lassen, wenn sie einen Tagesausflug machen.

Aber so einfach kannst du deinen 40kg Labrador nicht überall mitnehmen, oder? Ja, das ist die Wahrheit, das Leben mit einem Hund braucht sicherlich etwas Planung.

Aber mit einem kleinen Hund ist man viel flexibler.

In diesem Beitrag zeige ich dir einige Ideen für Tagesausflüge, bei denen sowohl du  als auch dein Hund eine gute Zeit haben werdet. Ich konzentriere mich besonders auf kleine Hunde, weil manche Aktivitäten mit grossen Hunden nicht durchführbar sind.

1. Wandern

Lass uns mit dem Offensichtlichen beginnen. Wandern ist wahrscheinlich die beste Idee für einen Tagesausflug für jeden (kleinen) aktiven Hund und seinen Besitzer. Es ist auch ideal für grössere Hunde. Such dir einen schönen Nationalpark in deiner Nähe oder gehe in die Berge, wenn es in der Nähe welche gibt. Beachte jedeoch, dass nicht Hunde nicht in allen (Teilen von) Nationalparks erlaubt sind. Du kannst deinen kleinen Hund aber auch einfach für die Teile, in denen er nicht erlaubt ist, in einen Hunderucksack packen. Auf diese Weise bist du viel flexibler.

Dein Hund wird das Wandern mehr als alles andere lieben. All diese neuen Gerüche, die gemeinsame Zeit mit seinem Lieblingsmenschen bei der Bewältigung von Hindernissen und das Herumspringen und Laufen, wie es ihm gefällt. Es gibt wahrscheinlich nichts Besseres für einen Hund!

2. Radfahren

Ein Tagesausflug mit dem Fahrrad ist auch eine grossartige Aktivität für Hund und Mensch. Ausserhalb der Stadt kannst du deinen Hund neben deinem Fahrrad laufen lassen, wenn er ein energiegeladener  Hund ist. Wenn du ihn nicht von der Leine lassen kannst, versuche es zuerst auf einer kürzeren Strecke, ihn mit einer speziellen Fahrradleine neben dir herlaufen zu lassen, bevor du gleich einen Ganztagesausflug unternimmst.

Was ich allerdings lieber mit einem kleinen Hund machen würde, ist, ihn beim Radfahren in einem Rucksack zu haben. Und wenn du dann eine Pause machst, kannst du ihn laufen und umherstreifen lassen. Ich persönlich würde es so machen, denn ich habe Baloo nie neben meinem Fahrrad laufen lassen. Aber ich bin sicher, mit etwas Training dürfte das kein grosses Problem sein. Achte nur darauf, dass er an das Rad gewöhnt ist und nicht hinter anderen Rädern, Menschen oder Hunden herjagt, das könnte gefährlich werden.

Radfahren mit deinem Hund in einem Hunderucksack oder in einem Korb ist auch eine gute Möglichkeit, mit einem Hund ohne Auto zu reisen.

3. Ein Tag am See oder am Meer

Ein weiterer wunderbarer Tagesausflug mit jedem Hund, ist ein Besuch am Meer, See, Bach, was auch immer in deiner Nähe liegt. Selbst wenn dein kleiner Liebling kein Wasser mag, kann er einfach daran entlang laufen. Normalerweise trifft man an Ufer von Seen und Bächen auch viele andere Hunde. Viele Spielkameraden für deinen pelzigen Freund. Ich liebe es absolut, an jeder Art von Wasser entlang zu schlendern, dann in einem Restaurant oder Café zu sitzen und einfach nur die Sonne zu geniessen. Wenn Hunde nicht erlaubt sind, ist ein Hunderucksack wieder sehr nützlich. Es ist auch eine gute Möglichkeit für deinen Hund, sich zu beruhigen. Die meisten Hunde können sich nicht beherrschen, selbst wenn sie erschöpft sind. Deshalb ist es manchmal eine gute Idee, deinen Hund zur Beruhigung zu „zwingen“, um eine Überanstrengung zu vermeiden.

4. Kanufahren, Bootfahren, SUP

Für Menschen und Hunde, die das Wasser gleichermassen lieben ist Wassersport im Sommer genau das Richtige! Es gibt so viele Möglichkeiten, aber am einfachsten ist es, seinen Hund mit dem Kanu, Boot oder beim Stand-Up paddling mitzunehmen. Beginne mit einem kleinen Ausflug, um deinen Hund langsam an die Wellen zu gewöhnen. Hunde können auch seekrank werden, also lass es ruhig angehen. Sobald er sich wohl fühlt, wird es richtig Spass machen, einen Tag auf oder im Wasser mit deinem vierbeinigen Freund zu geniessen. Sorge jedoch dafür, dass er eine Sicherheitsweste trägst. Alle Hunde können natürlich schwimmen. Aber er könnte in Panik geraten, wenn er plötzlich ins Wasser fällt oder müde wird. Eine Sicherheitsweste verhindert also unnötigen Stress.

5. Nimm ihn im Zug irgendwo mit hin

Das ist wirklich etwas für kleine Hunde. Da in manchen Zügen keine Hunde erlaubt sind, packst du ihn auch hier am besten in sein Hunderucksack und schon ist er gut versteckt. Während du die Aussicht geniesst und sich mit deiner besseren Hälfte oder deinen Freunden unterhalten kannst, kann dein Hund vor dem Abenteuer ein Nickerchen machen. Dabei ist es eigentlich egal, wohin der Zug euch bringt. Solange dein Hund herumschnüffeln kann und etwas Bewegung bekommt, wird er glücklich sein. Neue Gerüche sind das Beste für jeden Hund!

Mit dem Zug zu reisen ist auch eine gute Option, wenn du kein Auto hast.

6. Weinverkostung

Nun, das ist eine weitere Aktivität, die sich eher für Besitzer eines kleinen Hundes eignet. Ich habe Baloo einmal zu einer Weinverkostung mitgenommen. Ich finde, das ist eine wunderbare Tagesausflugsaktivität, denn die Weingüter liegen meist in ländlichen Gebieten. Mache also zuerst einen Spaziergang und lass deinen Hund seine überschüssige Energie loswerden. Dann kuschelt er sich fröhlich in seinen Hunderucksack, und der lustige Teil für dich beginnt. Du kannst ihn einfach unter deinen Stuhl oder Bank legen, wo er schlafen kann, während du die verschiedenen Weine geniesst. Das nenn ich doch mal Win-Win!

7. Drive-In Kino

Sieht dein Hund zu Hause gerne fern? Dann ist ein Ausflug ins Drive-In Kino die perfekte Aktivität für euch beide. Verwöhne dich und deinen Partner / deine Partnerin mit einem romantischen und nostalgischen Kinoerlebnis und dein Hund kann auch noch mit dabei sein – was will man mehr?!

8. Besuche ein hundefreundliches Museum

Ob du es glaubst oder nicht, es gibt einige hundefreundliche Museen! Oft sind das Ausstellungen, die im Freien gezeigt werden. (Meistens sind sie jedoch nicht in Innenräumen erlaubt.) Das macht es für dich und deinen Hund zu einem wunderbaren Erlebnis. Während du durch die Ausstellung schlenderst, wird dein Hund seine Art von Kultur – Gerüche – geniessen. Um in die Gebäude zu gehen, packst du ihn dann einfach wieder in den Rucksack und schon kann es losgehen. Du kannst natürlich auch mit einem Freund gehen und ihr wechselt euch beim Betreten der Gebäude ab. Ein Tagesausflug in ein Freiluft-Museum kann für deinen Hund genauso aufregend sein wie für ein Kind. Einige finden es vielleicht interessant oder sind einfach nur froh, in deiner Nähe zu sein, aber einige werden es zweifellos auch einfach nur langweilig finden. Deshalb solltest du vor dem Museumsbesuch noch einen langen Spaziergang machen.

9. Wohnmobil mieten

Dabei handelt es sich eher um eine mehrtägige Aktivität. Aber es ist auch eine wirklich tolle Sache, die man an einem Wochenende machen kann. Ein Wohnmobil macht dich viel flexibler. Du kannst hinfahren schlafen, wo immer du willst. Das gibt dir die Freiheit, an ruhige Orte abseits der ausgetretenen Pfade zu fahren. Besonders wenn dein Hund mit dem Stadtleben kämpft oder auf Hunde oder Menschen reagiert, kann dies für ihn eine grossartige Abwechslung sein.

Schau dir auf jeden Fall meinen Beitrag über die 10 Gründe, wieso du mit deinem Hund im Wohnmobil campen gehen solltest an. Und wenn du bereits überzeugt bist, findest du hier einen Artikel, der dir bei der Auswahl des besten Wohnmobils für Reisen mit Haustieren helfen soll.

10 Eine Hütte mieten

Hüttenurlaube sind so ein grossartiges Abenteuer für ein Wochenende. Das Coole an Hütten und tiny Houses ist, dass man ganz nah an der Natur schlafen kann und dabei viel mehr Komfort hat als beim Camping. Ich denke, sowohl Camping als auch Hüttenurlaub sind wunderbare Erlebnisse für Naturliebhaber. Aber wenn du es vorziehst, ein Dach über dem Kopf und etwas dickere Wände zu haben, dann sind Hütten die perfekte Option für dich. Wenn du aufwachst, kannst du sofort nach draussen in den Wald oder auf die Wiese gehen und die Natur in ihrer reinsten Form geniessen.

Was mir persönlich auch sehr gut gefällt, sind die Berghütten. Ich liebe das Gefühl, draussen in den tiefen Schnee zu treten und mitten im Nirgendwo zu sein. Und welche bessere Umgebung könntest du dir für deinen Hund wünschen?

11. Skifahren, Snowboarden oder Schlittenfahren

Apropos Winter, wie wäre es mit etwas Action im Schnee? Auch hier kannst du deinen kleinen Hund in einem Hunderucksack mitnehmen, vorausgesetzt, du bist ein guter Skifahrer oder Snowboarder. Wenn du gerne abseits der Piste fährst, kannst du ihn auch neben dir herlaufen lassen. Dies ist jedoch eher für grössere Hunde zu empfehlen. Wenn dein Hund sehr klein ist, kann es passieren, dass er im Tiefschnee versinkt und nicht mehr herauskommt. Sei also lieber etwas vorsichtig. Und nimm deinen Hund für diese Aktivitäten nur dann mit, wenn du sehr erfahren bist. Schlittenfahren sollte einfacher sein. Achte nur darauf, dass du nicht zu schnell fährst, dann kann dein Hund entweder neben dir laufen oder mit dir auf dem Schlitten sitzen.

(12. Skikjöring)

Anstatt deinen Hund einfach neben dir laufen zu lassen, kannst du ihn auch einen Teil der Arbeit für dich erledigen lassen. Skikjöring ist eine relativ neue Hundesportart, bei der dein Hund dich auf den Skiern zieht. Es ähnelt dem Skilanglauf, aber mit einem Hund, der dich zieht, was das Tempo wesentlich erhöhen kann. Es ist jedoch nur für mittelgrosse Hunde mit einem Gewicht von mindestens 14 kg geeignet. Auch wenn kleinere Hunde sicherlich die nötige Energie haben, kann das Ziehen starken Druck auf ihren Oberkörper ausüben, was zu Verletzungen führen kann.

Habe ich etwas vergessen? Hast du noch weitere Vorschläge für einen coolen Tagesausflug mit einem kleinen Hund? Schreibe mir unten einen Kommentar und ich werde die Liste gerne erweitern.

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