Welche Hunde eignen sich zum Wandern oder Campen?


Einer der Gründe, warum sich viele Menschen einen Hund zulegen, ist, dass er ihnen hilft, aktiv zu bleiben! Hunde sind fantastische Begleiter, wenn du auf Wanderschaft gehst, obwohl manche Rassen besser wandern können als andere. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich mir meinen Mini-Pudel Baloo zugelegt habe. Da ich in der Stadt lebe und die meiste Zeit mit dem Fahrrad unterwegs bin, wusste ich, dass ein kleiner Hund viel praktischer sein würde. Aber ich wollte auch einen aktiven vierbeinigen Freund haben. Welche Hunde eignen sich also zum Wandern oder Campen?

Nun, wie sich herausstellte, sind Miniatur Pudel die perfekte Mischung. Baloo steht ganz oben auf der Aktivitätsliste! Wenn wir wandern gehen, läuft er buchstäblich 3-mal so viel wie ich, weil er ständig hin und her rennt! Ich habe noch nie so viel Energie in so einem kleinen Hund gesehen!

Schauen wir uns nun die komplette Liste an.

Welche grossen Hunde eignen sich zum Wandern?

Beginnen wir mit den großen Rassen, die sich hervorragend zum Wandern und Campen eignen.

Viele Menschen denken nur an große, robuste Hunde, wenn sie an gute Wanderbegleiter denken.

Fangen wir also mit den großen Hunden an. Aber wenn du die wirklich perfekten Wanderkameraden finden willst, solltest du bis zum Ende durchlesen!

Es gibt viele kleine Hunderassen, die nicht nur das Abenteuer lieben, sondern die du auch leicht tragen kannst, falls sie doch mal müde werden. Also, lass dir diese kleinen Krieger nicht entgehen!

1. Husky

Huskys sind starke, energiegeladene Hunde, die für das Reisen gebaut wurden. Sie wurden von dem Volk der Tschuktschen gezüchtet, das in Sibirien lebte. Das war eine halbnomadische Gruppe von Menschen, die Huskys sowohl als Begleithunde als auch als Hunde züchteten, die leichte Lasten über weite Landstriche schleppen konnten.

Diese Ausdauer ist es, die Huskies so großartig beim Wandern und Campen macht. Sie sind auch in der Lage, Lasten in Hunderucksäcken zu tragen!

2. Australian Shepherd

Australian Shepherds, oder Aussies, wurden für die Arbeit im Freien gezüchtet. Das macht sie zu großartigen Wander- und Campingbegleitern! Sie sind sehr energiegeladene und athletische Hunde, die es lieben, draußen in der Natur zu sein.

Aussies neigen auch dazu, eine sehr enge Bindung zu ihren Besitzern aufzubauen. Das bedeutet, dass du dir bei richtigem Training keine Sorgen machen musst, dass sich dein Aussie zu weit von dir entfernt, wenn du ohne Leine wandern gehst.

3. Border Collie

Wie Aussies sind auch Border Collies Hütehunde, die an die Arbeit im Freien gewöhnt sind. Sie haben ebenfalls sehr viel Energie, was sie zu einem idealen Hund für Menschen macht, die gerne aktiv sind.

Border Collies lieben offene Flächen, auf denen sie herumrennen können. Sie können auch leicht mit dir mithalten, wenn du wandern gehst.

Border Collies kommen am besten zurecht, wenn sie eine Aufgabe haben, denn sie haben einen sehr ausgeprägten Trieb. Wenn du ihnen keine Beschäftigung bieten kannst, dann ist es eine gute Möglichkeit, sie auf viele Wanderungen mitzunehmen, um ihre Energie loszuwerden.

4. Weimaraner

Der Weimaraner ist ein einzigartig aussehender Hund. Du kannst sie an ihrer silbernen Färbung und ihrem schlanken Aussehen erkennen.

Weimaraner wurden in den 1800er Jahren in Deutschland als Jagdhunde gezüchtet. Wie Border Collies ist dies eine Rasse, die es liebt, eine Aufgabe zu haben!

Mit deinem Weimaraner regelmäßig spazieren zu gehen ist toll, aber sie sind sehr athletische und aktive Hunde, die darüber hinaus zusätzliche Bewegung brauchen. Sie können sicherlich mit dir auf einer Wanderung mithalten. In der Tat neigen Weimaraner dazu, alles zu tun, wenn es um Bewegung geht. Sei nicht überrascht, wenn dein Hund beschließt, dich zu überholen!

5. Standardpudel

Pudel gibt es in 3 verschiedenen Größen. Der erste ist der Standardpudel, der größte der drei. Dann gibt es Miniatur- und Toy-Pudel.

Viele Menschen betrachten Pudel als «schi-schi » Hunde. Diejenigen, die nicht viel über Pudel wissen, sehen sie als Hunde, bei denen es nur um Ästhetik geht. Aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein!

Tatsächlich wurden Pudel ursprünglich als Entenjäger in Frankreich gezüchtet. Die einzigartigen Haarschnitte, die du bei vielen Pudeln siehst, dienten dem Zweck, die empfindlichen Teile des Hundes vor dem kalten Wasser zu schützen.

Pudel sind aktive Hunde, die auch super intelligent sind. Das bedeutet, dass diese cleveren Hunde sich hervorragend zum Wandern eignen und mit dir mithalten können. Und sie sind leicht zu trainieren, auf deine Kommandos zu reagieren.

6. Deutscher Kurzhaar Pointer

Deutsche Kurzhaar Pointer wurden als Jagd- oder Schießhunde gezüchtet. Sie haben ein hohes Maß an Energie und Ausdauer und schaffen selbst die schwierigsten Wanderwege, die du finden kannst.

Sie sind außerdem sehr loyal und lieben es, ihren Besitzern zu gefallen. Deinem Deutschen Kurzhaar Pointer beizubringen, auf dich zu hören, auch wenn um ihn herum viel los ist, wird nicht schwer sein.

Diese Hunde lieben es auch, zu schwimmen. Wenn du also irgendwo in der Nähe eines Sees oder Strandes zelten gehst, solltest du deinem Hund etwas Zeit zum Spielen im Wasser geben!

7. Alaskan Malamute

Alaskan Malamutes werden oft mit Huskies verwechselt. Malamutes sind jedoch größer als der Husky. Sie sind super liebevolle und loyale Hunde, die ein dickes, wetterfestes Fell haben.

Wie Huskys wurden Malamutes von einem nomadischen Inuit-Stamm namens Mahlemiut gezüchtet, um ihnen zu helfen, ihr Hab und Gut auf Schlitten zu transportieren. Aber während Huskies gezüchtet wurden, um leichte Lasten schnell zu ziehen, wurden Malamutes gezüchtet, um schwere Lasten langsam zu ziehen.

Die sehr hohe Ausdauer der Malamutes, zusammen mit ihrem wetterfesten Fell, macht sie zu großartigen Wanderbegleitern, wenn du gerne in anspruchsvollerem Gelände unterwegs bist.

8. Vizsla

Der Vizsla ist ein sehr schlank aussehender Hund, der aus Russland stammt. Seine Vorfahren wurden zu einer Zeit gezüchtet, als die Magyaren einen großen Teil Europas einnahmen. Sie züchteten ihre Hunde so, dass sie wendig, robust und schnell waren.

Mit der Zeit begannen ungarische Adlige diese Hunde zu züchten und brachten schließlich den Hund hervor, den wir heute als Vizsla kennen. Es sind super intelligente und aktive Hunde, die viel körperliche und geistige Anregung brauchen. Sie eignen sich hervorragend für Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Eine Sache, die man beachten sollte, ist, dass Vizslas nicht rennen oder sehr schwierige Übungen machen sollten, bis sie 18 bis 24 Monate alt sind. Wenn sie zu früh zu viel Bewegung bekommen, kann das ihr gesundes Wachstum behindern.

9. Labrador Retriever

Der Labrador Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen! Es gibt sie in 3 Standardfarben – schwarz, blond und braun.

Labrador Retriever wurden in Kanada gezüchtet, um als Wasserhunde zu arbeiten und erlegte Wasservögel zu apportieren. Weil die kanadischen Gewässer, in denen diese Hunde arbeiteten, so eisig und kalt sein konnten, wurden sie gezüchtet, um ein kurzes, aber dichtes, wetterfestes Fell zu haben.

Labradore sind super energiegeladene Hunde, die das Schwimmen lieben. Wenn du Wanderwege oder Campingplätze mit Seen oder Stränden in der Nähe kennst, wirst du deinen Labrador zu einem glücklichen Camper machen.

Welche kleinen Hunde eignen sich zum Wandern?

Viele Menschen denken, dass kleine Hunde sie nicht auf ihren Wander- und Campingausflügen begleiten können. Denn wie sollen diese kleinen Beine mithalten?

Aber keine Sorge – wenn du gerne draußen bist und auch kleinere Rassen bevorzugst, gibt es viele kleine Hunde, die sich hervorragend zum Wandern und Campen eignen.

Für einen detaillierteren Leitfaden, schau dir die 10 besten kleinen Rassen an, die du diesen Sommer zum Wandern mitnehmen kannst. Hier ist ein kurzer Überblick.

1. Mini-Pudel

Wie Standard Pudel haben auch Mini Pudel einen Ruf als vornehme, pflegeintensive Hunde. Aber in Wahrheit sind Mini Pudel super aktive und abenteuerlustige kleine Hunde!

Sie haben eine Menge Energie und lieben es, aktiv zu sein. Außerdem sind sie sehr intelligent, was ihr Training zu einem Kinderspiel macht! Das ist besonders wichtig, wenn du deinen Hund beim Wandern und Campen nicht an der Leine führen willst.

Baloo ist definitiv das beste Beispiel für all das. Er liebt das Abenteuer! Nicht nur das, er ist auch generell ziemlich besessen von mir, was bedeutet, dass er selten sehr weit geht und er einen soliden Rückruf hat. So macht das Wandern abseits der Leine viel mehr Spaß.

Lustigerweise hasst er allerdings Wasser. Irgendetwas muss mit seinen Pudelgenen schief gelaufen sein 😉 Egal ob See, Bach oder Regen, er kann es nicht ausstehen.

Aber das stört mich nicht sonderlich, ich habe sowieso lieber einen trockenen Hund…

2. Jack Russel Terrier

Jack Russel Terrier wurden vor rund 200 Jahren in England als Fuchsjagdhunde gezüchtet. Trotz ihrer geringen Größe sind sie unglaublich aktiv und müssen beschäftigt werden.

Das macht sie so großartig als Wander- und Campingfreunde! Wenn du ihnen die Chance gibst, ihre grenzenlose Energie loszuwerden, werden diese Hunde unglaublich glücklich sein. Du wirst überrascht sein, wie toll Camping und Wandern für dich sein wird, wenn du einen dieser kleinen Kerle besitzt!

Jack Russel Terrier sind auch sehr schlau und deshalb einfach zu trainieren. Das ist gut, denn sie haben auch einen sehr starken Beutetrieb. Das Wichtigste wird sein, an ihrem Rückruf zu arbeiten! Wenn du Hilfe brauchst, findest du hier 13 Tipps, wie du einem Hund beibringst, auf Zuruf zu kommen.

3. Dackel

Lass dich nicht von ihren gedrungenen, stämmigen Beinen täuschen! Dackel sind abenteuerlustige und schwungvolle kleine Hunde. Auch wenn du sie während der anspruchsvolleren Abschnitte deiner Wanderungen tragen musst, werden sie überglücklich sein, wenn du sie auf dein nächstes Abenteuer mitnimmst.

Diese Hunde sind am besten geeignet, wenn du eher an kürzeren Wanderungen interessiert bist.

4. Pomeranian

Jep, das ist richtig. Diese flauschigen kleinen Hunde haben es auf die Liste geschafft!

Das mag dich überraschen, denn das gängige Bild eines Pomeranians ist das eines süßen kleinen Schoßhundes. Aber jeder, der einen Zwergspitz besitzt, weiß, wie lebhaft und neugierig diese kleinen Hunde sind!

Sie sind auch sehr intelligent und daher leicht zu trainieren. Sie neigen dazu, große Persönlichkeiten zu haben, und es kann schwer sein, sie dazu zu bringen, etwas zu tun, was sie nicht wollen. Sei einfach geduldig und verwende viel positive Verstärkung.

5. Zwergpinscher

Zwergpinscher wurden in Deutschland als Jagdhunde gezüchtet. Sie haben einen relativ hohen Beutetrieb und ein sehr hohes Energieniveau. Obwohl sie klein sind und nur 4 bis 5 Kg wiegen, eignen sich diese schwungvollen Hunde ebenfalls wunderbar zum Wandern.

Übe den Rückruf mit ihnen, bevor du mit ihnen auf Wanderungen ohne Leine oder zum Camping gehst. Sie sind sehr temperamentvoll und haben kein Problem damit, ihren eigenen Spaß zu finden!

6. Papillon

Der französische Name «Papillon» bedeutet so viel wie «Schmetterling». Das liegt an den unverwechselbaren schmetterlingsähnlichen Ohren des Papillons!

Mit einem Gewicht von nur 2 bsi 5 Kg ist es schwer vorstellbar, dass diese Hunde mit ihrem weichen, seidigen Fell in der Natur zurechtkommen.

Aber Papillons haben eine große Abenteuerlust. Sie sind auch sehr intelligent, sodass das Training mit ihnen keine große Herausforderung darstellt. Sie neigen dazu, stur zu sein, also sind Geduld und konsequentes Training der Schlüssel!

7. Corgis

Wie Dackel haben auch Corgis einen langen Körper und gedrungene kleine Beine. Sie sind sehr anpassungsfähige Hunde, die eng mit ihren Besitzern verbunden sind. Ihre Intelligenz macht es einfach, sie zu trainieren, und ihre albernen Persönlichkeiten bringen dich selbst an deinen dunkelsten Tagen zum Lachen.

Corgis haben ein erstaunlich hohes Energielevel. Obwohl ihre kleinen Beine sie nicht über besonders schwieriges Terrain tragen können, sind sie mehr als glücklich, dich auf einer Wanderung zu begleiten. Wie viele kleine Hunde können sie sehr unabhängig sein, daher solltest du auf ihre Sturheit achten und ggf. daran arbeiten.

8. Yorkshire Terrier

Dies ist ein weiterer Hund, hinter dessen kleiner Größe sich eine große Persönlichkeit verbirgt. Einige Yorkies sind vollkommen zufrieden, wenn sie im Haus oder auf dem Schoß ihres Besitzers faulenzen.

Andere hingegen machen dem «Terrier»-Teil ihres Namens alle Ehre! Sie sind aufgeregte kleine Hunde, die es lieben zu erkunden. Das macht sie perfekt für Wanderungen und Camping!

Yorkies können stur sein, also musst du viel trainieren, bevor du dich auf den Weg machst. Aber sobald dein Hund auf Zuruf kommt und ruhig an der Leine geht, wird er ein fantastischer Wanderkumpel sein.

9. Norwich Terrier

Diese Hunde wurden ursprünglich in Großbritannien gezüchtet, um Ratten und anderes kleines Ungeziefer zu jagen. Sie sind sehr anpassungsfähig und können glücklich in einem Haus oder einer Wohnung leben.

Allerdings sind Norwich Terrier auch sehr aktiv und du musst ihnen viel zu tun geben. Camping oder Wandern sind perfekt, denn das befriedigt ihr Bedürfnis nach Abenteuer und verbrennt ihre Energie.

Norwich Terrier sind außerdem sehr anhänglich. Wenn du also einen Hund willst, der mit dir auf Abenteuer geht, aber auch mit dir kuschelt, wenn du mal eine Nacht zu Hause verbringst, dann ist dies der richtige Hund für dich!

Bester Hunderucksack für Wanderungen

Wenn du einen kleinen Hund mit auf deine Wanderungen nimmst, kann es vorkommen, dass du ihn tragen musst. Wenn du auf der Suche nach einem guten Hunderucksack bist, findest du hier 6 der besten Modelle für Hunde zum Wandern.

Wie lange kann ein Hund an einem Tag wandern?

Wie weit ein Hund wandern kann, hängt vor allem von seinem Alter, seiner Rasse und seinem Fitnesslevel ab. Aber es gibt auch andere Aspekte! Also, wie weit kann ein Hund an einem Tag wandern? Wahrscheinlich mehr als du denkst.

Wie viel Gewicht kann ein Hund in einem Rucksack tragen?

Es ist wirklich praktisch, wenn dein Hund seine eigenen Sachen auf einer Wanderung tragen kann. Aber du willst ihn nicht mit Gewicht überlasten!

In diesem Artikel erfährst du, wie viel Gewicht ein Hund in einem Rucksack tragen kann.

Wie man mit einem Hund ohne Leine wandert

Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen darüber, ob Hunde ohne Leine wandern sollten oder nicht. Das Wichtigste ist, dass du sicherstellst, dass das Gebiet, in dem du wanderst, dies erlaubt. Das Zweitwichtigste ist, deinen Hund richtig zu trainieren und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!

Willst du mehr darüber erfahren? Schau dir diesen Artikel an: «Wandern mit einem Hund ohne Leine – 10 Tipps, damit es funktioniert».

Schlussfolgerung

Sich einen Hund anzuschaffen ist eine tolle Möglichkeit, aktiv zu bleiben! Natürlich haben verschiedene Rassen unterschiedliche Energieniveaus. Wenn du jemand bist, der sich für Wandern und Camping interessiert, dann schau dir diese 18 Hunderassen an und finde heraus, welche zu deinem Lebensstil passen könnte. Denn es eignen sich noch viel mehr Hunde zum Wandern als nur diejenigen, bei denen man es gleich vermuten würde.

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