Wie gewöhnt man einen Hund an die Hundebox?


Hast du dir auch schon die Frage gestellt: „Wie gelingt es mir, meinen Hund an seine Box zu gewöhnen?»

Dann bleib am besten hier und lies dir diesen Artikel durch.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Kisten-Training von Hunden und Welpen wissen musst. Angefangen damit, was es überhaupt bedeutet und warum es für die Hundeerziehung von Vorteil ist.

Dann werde ich dir Schritt für Schritt zeigen, wie du deinen Hund an die Box gewöhnen kannst. Wenn du in dieser Reihenfolge vorgehst, wird dein Fido seine Box lieben! Er wird sie als seinen Schlafplatz zu schätzen wissen. Aber er wird sie auch als seinen sicheren Zufluchtsort und seine Behausung lieben, in der er sich jederzeit entspannen kann!

Beim Box-Training geht es darum, die Kiste zum schönsten und bequemsten Platz für deinen Hund zu machen. Das Ziel ist, dass er allein in seine Kiste gehen möchte. Um das zu erreichen, musst du für viele gute Dinge in der Kiste sorgen. Das können seine Mahlzeiten, Leckerlis oder sein Lieblingsspielzeug sein. Benutze die Kiste aber niemals als Bestrafung.

Wie kann man einen Hund an die Box gewöhnen und warum ist sie so wichtig?

Wenn du dich bereits etwas mit dem Thema Hundeerziehung auseinandergesetzt hast, dann hast du wahrscheinlich schon einmal den Begriff «Boxen-Training» gehört.

Lass uns nun darüber sprechen, was genau Box-Training ist und warum es für dich und deinen Hund so wichtig ist.

Übrigens, wenn dein Hund kein Welpe mehr ist, könnte dir mein Artikel über das Kisten-Training eines älteren Hundes sogar noch mehr helfen.

Nützliches Werkzeug, um ihm Stubenreinheit beizubringen

Hunde haben früher in Höhlen gewohnt, und somit einen Instinkt entwickelt, wodurch sie ihren Schlafplatz nicht beschmutzen wollen.

Wie ihre Verwandten, die Wölfe, haben Hunde gerne kleine Räume, in denen sie sich sicher fühlen. Eine Art Höhle ist ideal dafür.

Aber da unser Hund bei uns drinnen lebt, wird er keine Löcher graben, in die er sich eingraben kann, wie es Wölfe tun (zumindest hoffen wir das nicht!).

Stattdessen ist es am besten, dem Hund eine Kiste als «Höhle» zur Verfügung zu stellen.

Da die Kiste als Bett oder Höhle für deinen kleinen Liebling dient, wird er sie sicher nicht beschmutzen wollen. Schliesslich schläft er dort und fühlt sich wohl!

Das Kisten-Training ist daher auch eine super Variante zum Blasen-Training, und viele Hundetrainer empfehlen das auch beim Training eines Welpen.

Hilft hyperaktiven Hunden und Welpen, sich zu beruhigen

Da die Box ein entspannender Ort für deinen Hund sein soll, um eine «Auszeit» zu verbringen, kann das Kisten-Training deinem Hund auch helfen, sich einzugewöhnen. Dies ist besonders für hyperaktive Hunde nützlich, da sie sich oft nicht selbst beruhigen können!

Als mein Hund Baloo ein Welpe war, war er super hyperaktiv und konnte sich überhaupt nicht beruhigen! Die Hundebox hat uns gerettet. Sie war der einzige Ort, an dem er sich beruhigen und schlafen konnte!

Dies ist eine grossartige Möglichkeit, einen überreizten Hund zu beruhigen. Um mehr zu erfahren, lies unbedingt meinen Artikel darüber, wie man einen übererregten Hund schnell beruhigen kann.

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Das Wichtigste ist, deinem Hund beizubringen, dass die Kiste ein positiver, ruhiger Raum ist.

Gib ihm Leckerlis, wenn er in seiner Kiste ist und mache es ihm mit vielen Decken bequem. Du kannst ihn sogar in der Box füttern, um eine positive Beziehung zu fördern.

Da dein Hund die Box nun zunehmend als sicheren und angenehmen Ort wahrnimmt, wird ihm der Aufenthalt in der Kiste helfen, sich zu beruhigen.

Denke nur daran, die Kiste niemals als Bestrafung zu benutzen. Es ist in Ordnung, ihn für eine kleine «Auszeit» in die Kiste zu schicken, damit er sich beruhigen kann. Aber in seine Kiste zu gehen, sollte niemals etwas Negatives sein.

Du willst, dass dein Hund seine Kiste liebt!

Hält ihn sicher, wenn er allein zu Hause ist

Es gibt so viele Dinge in deinem Haus, die dein Hund „erkunden“ möchte, wenn er alleine zu Hause ist. Viele dieser Dinge könnten ihn verletzen!

Vielleicht schnappt er sich etwas vom Tresen, das ihn krank macht, vielleicht stösst er gegen einen Tisch und wirft etwas um oder er bleibt irgendwo hängen und verletzt sich dort.

Glaub mir, Hunde können sehr kreativ werden, wenn sie allein zu Hause sind!

Einen Hund frühzeitig an die Box zu gewöhnen, ist auch eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass er nicht in Schwierigkeiten geraten kann, wenn du nicht zu Hause bist.

Einen Hund zu haben der an seine Box gewöhnt ist, wird dir auch helfen, dich selber zu beruhigen. Du musst dir nicht den ganzen Tag auf der Arbeit Sorgen machen, ob er in Schwierigkeiten gerät und sich möglicherweise verletzt, wenn du weisst, dass er wohl auf in seiner Kiste ist und schläft.

Wie kann man einen Hund an die Box gewöhnen?

Nun, da du davon überzeugt bis, dass eine Kiste ein super Trainingsmittel ist, lass uns als nächstes betrachten, wie man einen Hund an die Box gewöhnen kann.

Das Einzige, woran du immer denken musst, ist, dass du willst, dass dein Hund seine Kiste liebt! Mache sie für ihn so bequem und toll wie möglich.

Dein Ziel sollte sein, dass er sich entscheidet, selbst hineinzugehen. Und zwar täglich.

Ich habe einen Hunderucksack für Baloo. Und immer wenn ich ihn herausnehme, rennt er los, um hineinzugehen! Er schläft sogar drinnen, wenn ich ihn herumstehen lasse, obwohl er sich kaum zusammenrollen kann!

So soll es auch für deinen kleinen Liebling sein!

1. Einrichten der Schlafbox

Als erstes musst du entscheiden, wo du die Kiste deines Hundes unterbringen willst. Der beste Ort ist ein belebter Teil deines Hauses, in dem der Haushalt viel Zeit verbringt. Das kann das Wohnzimmer oder die Küche sein – einfach irgendwo, wo sie das Geschehen beobachten können.

Hunde sind soziale Tiere, und deshalb ist es wichtig, eine Kiste in einen Teil des Hauses zu stellen, in dem alle Menschen sich häufig aufhalten. Das Kisten-Training kann für viele Hunde eine Herausforderung sein. Wenn er seine Menschen sehen kann, wird er sich mit fortschreitendem Kisten-Training sicherer und wohler fühlen.

Wenn du willst, dass dein Hund auch in seiner Box schläft, könnte es sich lohnen, zwei zu kaufen. Behalte einen im geschäftigeren Teil des Hauses, wo er die Familie beobachten kann, und einen im Schlafzimmer, damit er in deiner Nähe schlafen kann.

2. Lege sein Hundebett oder seine Hundedecke hinein

Beim Schlafen wollen wir es bequem haben, und dein Hund möchte das auch!

Hilf ihm, seine Kiste lieben zu lernen, indem du es ihm bequem machst. Lege sein Hundebett oder seine Hundedecke rein, um einen schönen, weichen Platz zu schaffen, in dem er sich hinlegen kann.

Wenn dein Hund bereits sein eigenes Lieblingsbett oder seine Lieblingsdecke zum Schlafen hat, dann ist das noch besser. Etwas, das ihm bereits vertraut ist, in seine Kiste zu legen, wird ihm helfen, sich schneller daran zu gewöhnen. Mit einem Bett, das er bereits benutzt und an das er gewöhnt ist, wird er sich sicherer und ruhiger fühlen.

3. Lass ihn seine Box „erforschen“

Wenn du seine Schlafbox zum ersten Mal aufstellst, wird dein Hund wahrscheinlich ziemlich neugierig sein. Fördere diese Neugier, indem du ihm gut zuredest und ihn lobst, wenn er an der Kiste schnüffelt.

Setze viel positive Verstärkung um die Kiste herum ein. Wenn dein Hund hineingeht, um die Kiste zu erkunden, belohne ihn.

Lass deinen Hund in Ruhe erkunden, und zwinge ihn nicht in die Kiste zu gehen. Du kannst ihn ermutigen, indem du ihm Leckerlis in die Kiste legst, aber du solltest ihn niemals dazu zwingen. Das wird ihm nur negative Assoziationen mit der Kiste geben, und es ist äusserst wichtig, dass es ein positiver Raum für ihn ist.

4. Wirf ein paar Leckerlis hinein

Leckerlis sind eine wirklich gute Möglichkeit, deinen Hund dazu zu bringen, seine Kiste mit positiven Dingen zu assoziieren.

Indem du Leckerlis in seine Kiste wirfst, machst du ihn neugierig, in die Box zu gehen. Wenn du seine Decke hinein gelegt hast, kannst du sogar versuchen, einige Leckerlis in der Decke zu verstecken. Durch die Leckerlis fühlt sich nicht nur die Box besser an, sondern auch sein Verstand wird dadurch angeregt.

5. Beginne mit einem Kommando, z.B. «Geh in die Box», wenn du die Leckerlis rein wirfst

Deinem Hund zu sagen, dass er zu seiner Kiste gehen soll, ist ein wichtiger Teil des Trainings und einen weiterer, wichtiger Schritt, ihn an die Box zu gewöhnen. Durch die Einführung des Befehls «Geh in die Box» kannst du deinen Hund in die Box schicken, wenn du zur Arbeit gehst oder wenn er einen Moment braucht, um sich zu beruhigen.

Wenn ihr das Training eine Weile durchgezogen habt, wird dein Hund verstehen, was «Geh in die Box» bedeutet, und dem Kommando folgen können.

Ich muss jedoch nochmals betonen, dass dies niemals eine Bestrafung sein sollte. Die Kiste sollte immer ein positiver Raum sein.

6. Füttere ihn in der Box

Eine weitere gute Möglichkeit, eine positive Assoziation zu erzeugen ist, ihm sein Frühstück und Abendessen in der Kiste zu geben. Dein Hund wird begeistert sein, sein Futter zu fressen, und es hilft, Routine zu schaffen.

Er wird bald verstehen, dass es zu den Mahlzeiten Zeit ist, in seine Kiste zu gehen. Diese Routine wird nicht nur beim Training hilfreich sein, sondern auch im täglichen Leben deines Hundes!

Ein Teil davon, wie ich Baloo vom super hyperaktiven Hund zu einem ruhigen Schätzchen gemacht habe, bestand darin, Routinen aufzustellen.

Wenn du mehrere Hunde hast, ist das Füttern in der Box auch hilfreich bei Futteraggressionen. Jeder Hund hat seine Mahlzeit in seiner eigenen Kiste, wo er sich sicher fühlt und nicht von anderen Hunden belästigt werden kann.

7. Gib ihm Leckerlis oder Spielzeug und schliesse dann die Tür für eine Sekunde

Wenn dein Hund sehr auf sein Futter oder das Lieblingsspielzeug fokussiert ist, dann kannst du das nutzen, um ihm beim Kisten-Training zu helfen.

Nachdem sich dein Hund an die Kiste gewöhnt hat, wirfst du ihm ein Leckerli oder sein Spielzeug hinein und schliesst dann die Tür.

Vorerst nicht allzu lange, du willst ja nicht, dass er Angst hat. Lass sie zuerst nur für eine Sekunde geschlossen. Versuche es dann einige Sekunden lang, öffne die Tür dann und lass ihn wieder heraus.

Einige Hunde werden das besser ertragen als andere. Die Leckerlis und Spielzeuge helfen ihnen, sich weiterhin wohl zu fühlen, wenn du die Türe der Box schliesst.

Wiederhole diesen Schritt so lange, bis dein Hund sich in seiner Kiste wohlfühlt und die Tür für diese wenigen Sekunden geschlossen ist. Belohne ihn dann für seine Ruhe und Gelassenheit, wenn du die Tür wieder öffnest!

8. Verlängere langsam die Zeit, in der du die Tür geschlossen hältst

Wenn sich dein Hund zunehmend wohler fühlt, solltest du damit beginnen, die Tür für längere Zeit geschlossen zu halten. Von einer oder zwei Sekunden auf fünf Sekunden, dann zehn, dann fünfzehn und so weiter.

Achte darauf, dass du deinen Hund nicht zu schnell drängen. Beobachte stets sein Verhalten in der Kiste.

Gerät er in Panik, winselt er oder verhält er sich ängstlich?

Dann führe das Training langsamer fort.

Du musst deinem Hund helfen, sich gegenüber der Kiste zu desensibilisieren, wenn er dadurch ängstlich wird.

Wenn er ruhig ist und nicht ausflippt, wenn du die Tür schliesst, kannst du die Zeit langsam verlängern. Achte nur darauf, dass du weiterhin langsam vorwärts machst und ihn nicht zu schnell über seine Grenzen bringst.

9. Belohne ihn weiterhin mit Leckerlis, wenn er ruhig ist

Es reicht nicht aus, den Hund einfach in die Box zu stecken. Man muss einen Hund auch erst an die Box gewöhnen, dass er darin ruhig bleibt.

Wenn du deinen Hund wieder rauslässt, wenn er jault oder bellt, wird er sich merken, was er tun muss, um rauszukommen. Um die Zeit in der Box schrittweise zu erhöhen sollst du ihn nur bachtest, wenn er ruhig ist. Wenn er jault, warte ein paar Sekunden. Wenn er dann ruhig ist, kannst du ihn wieder rauslassen

In der Zeit, in der er ruhig ist, kannst du ihm immer wieder Leckerlis in die Box geben.

Das wird ihn lehren, dass er, solange er in der Kiste ist, sich ruhig und gelassen verhalten soll. Er wird auch lernen, dass die Kiste ein Ort ist, an dem er sich niederlassen soll.

Wenn dein Hund anfängt, sich schlecht zu benehmen oder zu rüpelhaft zu werden, kannst du ihn in seine Kiste schicken, um sich zu beruhigen.

10. Die Tür nur öffnen, wenn er ruhig ist

Genau wie das Geben von Leckerlis, solltest du die Tür nur öffnen, wenn er ruhig ist. Das hilft, das Jammern oder Bellen in seiner Kiste zu unterbinden.

Während du ihn langsam an die Box gewöhnst, stelle sicher, dass er ruhig ist, wenn du ihn rauslässt. Wenn er jault oder bellt, warte, bis er für ein paar Sekunden aufhört, und lass ihn dann raus.

Er wird lernen, dass Jammern oder Bellen nicht der richtige Weg ist, um aus der Kiste herauszukommen. Er muss ruhig und leise sein, um aus der Kiste gelassen zu werden.

11. Entferne dich ein wenig von der Box

Da Hunde soziale Tiere sind, werden sie sich bei dir in deiner Gegenwart wohler fühlen. Ein Teil des Trainings mit der Box ist jedoch auch, dass du ihn irgendwann alleine darin lassen kannst, wenn du z.B. auf der Arbeit oder beim Einkaufen bist.

Du kannst nicht jede Sekunde des Tages bei deinem Hund sein, also musst du ihm beibringen, in der Kiste ruhig zu sein, auch wenn er dich nicht sehen kann.

Jetzt, da ihm die geschlossene Türe nichts mehr ausmacht, ist es an der Zeit, ihn da drin in Ruhe zu lassen. Mache einen Schritt weg von der Kiste. Wenn er ruhig und entspannt ist, kannst du zu ihm zurückgehen, ihn loben und herauslassen.

12. Bewege dich langsam aus dem Sichtfeld

Übe das Ganze weiter, indem du dich immer weiter von der Kiste entfernst. So wie du seine Zeit in der Box langsam verlängert hast, gehst du nun immer mehr Schritte zurück, während er sich daran gewöhnt, dass du von ihm weggehst.

Irgendwann solltest du in der Lage sein, ganz von der Kiste wegzugehen, so dass er dich nicht mehr sehen kann.

13. Sobald er etwa 1 Minute lang ruhig ist, verlängere langsam die Zeit, die er in seiner Kiste ist, während du ausser Sichtweite bist

Wenn du deinen Hund bereits etwas an die Box gewöhnen konntest und er sich darin wohl fühlt, kannst du auch hier wieder schrittweise die Zeit erhöhen. Dein Hund ist anfangs vielleicht etwas genervt, aber deshalb ist es wichtig, die Dinge langsam anzugehen.

Sobald dein Hund für etwa eine Minute ruhig ist, kehre zu ihm zurück und belohne ihn mit Leckerlis. Dann gehst du wieder weg. Und versuche es diesmal eineinhalb Minuten, dann zwei Minuten und so weiter.

Irgendwann kann er dann bis zu einer halben Stunde allein in der Kiste sein. Ab diesem Zeitpunkt solltest du in der Lage sein, das Haus zu verlassen, während er in seiner Box ist.

Das ganze Training erfordert Zeit und Geduld, aber du wirst bald feststellen, dass es nicht so schwer ist, wie du vielleicht denkst. Solange du geduldig bist, kannst du deinem Hund bald beibringen, seine Kiste zu lieben!

Kursempfehlung

Als frischgebackene Hundeeltern möchten wir natürlich, dass sich unsere Hunde gut entwickeln und auch gut erzogen sind. Ohne gewissenhaftes Training, ist das allerdings kaum machbar.

Du kannst also entweder einen professionellen Hundetrainer engagieren, um deinen Hund zu erziehen oder in eine Hundeschule in deiner Nähe gehen. Beides ist aber sehr zeitaufwändig und auf Dauer ziemlich teuer.

Ich bin deshalb ein grosser Fan dieses Online-Hundekurses von der renommierten Hundetrainerin Johanna Esser. Dort lernst du in 12 ausführlichen Modulen alles von den Basics der Hundeerziehung, über einen perfekten Rückruf, bis hin zum Anti-Jagd-Training. Diese 69.- EUR sind definitiv gut angelegt.

Verwandte Frage:

Wie lange dauert es, einen Hund an die Kiste zu gewöhnen?

Es wäre schön, wenn es eine bestimmte Zeit gäbe, um einen Hund an die Box zu gewöhnen! Leider hängt alles von der Persönlichkeit deines Hundes ab und davon, wie die bisherigen Erfahrungen mit Kisten aussehen.

Wenn dein Hund zum Beispiel in einem Zwinger aufgewachsen ist, wird die Kiste sehr negative Assoziationen haben. Das bedeutet nur, dass es etwas länger dauern wird, bis er lernt, die Kiste zu lieben und sich darin sicher zu fühlen.

Ein Welpe oder ein Hund, der keine anderen Erfahrungen mit Kisten hat, hat den Bogen wahrscheinlich schneller raus.

Im Allgemeinen solltest du mindestens ein paar Tage einplanen, um deinen Hund ein paar Wochen in der Kiste zu trainieren.

Wenn du denkst, dass du extrem viel Zeit für sein Training benötigst, mache dir keine Sorgen. Ich habe mit Baloo einige Wochen, wenn nicht sogar Monate gebraucht. Aber das ist es so wert. Es braucht nur ein wenig mehr Zeit und Geduld. Dein kleiner Liebling wird es schaffen!

Welches ist die beste Box?

Ich habe tatsächlich einen ganzen Artikel über die 6 besten Hundeboxen geschrieben. Schaue ihn dir unbedingt an, um einen differenzierteren Überblick zu bekommen.

Das erste, was du dir überlegen solltest ist die Grösse der Kiste, die du benötigst. Dein Hund sollte genug Platz haben, um aufzustehen und sich umzudrehen, jedoch nicht viel mehr Platz als das.

Zu viel Platz könnte ihn dazu verleiten, seine Kiste als Klo zu benutzen.

Ausserdem wird eine kleine Kiste dazu beitragen, die Angst zu verringern. Denke an den Instinkt der Behausung, wo sich Hunde auf engem Raum sicher fühlen!

Stelle also sicher, dass er genügend Platz hat, um sich darin bequem bewegen zu können, aber nicht so viel, dass er Platz hat, um die Kiste zu beschmutzen.

Jetzt, da du weisst, welche Grösse du brauchst, ist es an der Zeit, in eine geeignete Box zu investieren. Du kannst dir eine Metallkiste besorgen, wie diese hier bei Amazon. Diese ist schön, weil sie eine Tür am langen Ende und Eine am kurzen Ende hat.

Weiche Boxen sind eine gute Idee für Reisen, obwohl sie schwieriger zu reinigen sind. Auch diese Hundebox ist in verschiedenen Grössen erhältlich, hat drei Türen und sogar einen Griff zum einfachen Tragen.

Hundeboxen sind nicht gerade die ästhetisch ansprechendsten Dinge. Einige Unternehmen stellen jedoch auch etwas schönere Boxen her! Schau dir diese hier bei Amazon an, die auch als Beistelltisch dient. Wie cool ist das?

Wie bringe ich meinen Hund dazu, dass er aufhört, in seiner Kiste zu jammern oder zu bellen?

Wenn dein Hund in seiner Kiste weint, könnte es sein, dass er raus muss, um Geschäfte zu erledigen, sich langweilt oder ängstlich ist.

Gehe mir ihm raus, bevor du ihn in die Kiste bringst, damit er sein Geschäft erledigen kann. Wenn er jault, weil ihm langweilig ist, beruhige deinen Hund mit einem langen Spaziergang oder Apportierspiel.

Auch mentale Übungen sind von Zeit zu Zeit sinnvoll. Das ermüdet deinen Hund noch mehr. Hier sind 21 lustige Dinge, die du zu Hause tun kannst, um den Anfang zu machen.

Wenn er ängstlich ist, arbeite an der Desensibilisierung. Belohne ihn, wenn er ruhig in seiner Kiste liegt. Das wird Zeit brauchen, aber er wird lernen, dass du es vorziehst, wenn er ruhig ist und nicht weint oder bellt.

Falls dein Fido im Allgemeinen ein kleiner Kläffer ist, lies unbedingt meine Artikel darüber, wie man übermässiges Bellen stoppen kann und warum Hunde nachts bellen.

Wie lange sollte ich meinen Hund in der Kiste lassen?

Wie üblich hängt die Antwort von jedem einzelnen Hund ab. Wenn sich dein Hund leicht in seiner Kiste einrichtet und erwachsen ist und seine Blase halten kann, kannst du ihn für längere Zeit darin lassen.

In der Regel sollten Welpen nicht länger als 5 Stunden in der Box bleiben, und erwachsene Hunde können bis zu 8 Stunden in der Kiste bleiben.

Selbst wenn er die Blase so lange halten kann, würde ich nicht empfehlen, ihn jeden Tag der Woche für 8 Stunden in der Kiste zu lassen. Organisiere stattdessen jeden zweiten Tag einen Hundespaziergänger. Oder nutze deine Mittagspause für einen Spaziergang, wenn du in der Nähe von zu Hause arbeitest.

Sollte ich meinen Hund nachts in eine Kiste bringen?

Wenn du nicht möchtest, dass dein Hund nachts in deinem Bett schläft, ist es eine gute Option, ihn auch nachts in seine Kiste zu bringen! Die Kiste ist die Höhle deines Hundes, ein sicherer Ort, an den er nachts schlafen kann.

Die Kiste kann einem jungen Welpen auch helfen, ihn im Haus zu trainieren. Er wird sein Bett nicht beschmutzen wollen, so dass du dir keine Sorgen über Unfälle während der Nacht machen musst.

Es ist auch eine grosse Hilfe, wenn dein Hund oder Welpe nachts überdreht und hibbelig ist.

Schlussfolgerung

Deinen Hund an seine Box zu gewöhnen muss nicht schwer sein, aber es wird wahrscheinlich viel Zeit und Geduld erfordern.

Achte immer darauf, dass du das Tempo deines Hundes befolgst, denn wenn du ihn stresst, wird er die Kiste nur hassen. Aber mit ein wenig Arbeit und viel Geduld wird dein Hund nicht nur lernen, seine Kiste zu akzeptieren, sondern sie auch zu lieben!

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